Wie Sie den idealen Weidenzaun für Ihren Garten finden
Ein Weidenzaun ist ein Naturzaun, der nicht nur als praktischer Sichtschutz fungiert, sondern auch optisch einiges hergeben kann. Neben Haselnuss ist Weide einer der häufigsten Materialien für die Produktion von Naturzäunen. Die Verbindungsdrähte werden beim Sichtschutz so angebracht, sodass sie kaum auffallen und somit auch nicht die Optik des Zaunes stören. Zudem kann ein Naturzaun, wenn er nicht mehr gebraucht wird, einfach verbrannt werden. Dieser Vorgang ist umweltschonender, da der Sichtschutz frei von jeglichen Chemikalien ist und somit nicht im Sondermüll entsorgt werden muss. Aber nicht nur die Handhabung von einem Naturzaun ist komfortabler, sondern auch ökologischer im Vergleich zu handelsüblichen Zäunen aus Metall, Holz oder Kunststoff. In den nächsten Abschnitten werden wir Ihnen erläutern, wie Sie Ihren idealen Weidenzaun finden und worauf Sie bei der Pflege eines Naturzaunes auf jeden Fall zu achten haben.
Was sind die Vorteile eines Weidenzaunes?
Ein Sichtschutz ist nichts anderes, als ein Zaun, der den Garten, das gesamte Grundstück oder auch bestimmte Bereiche wie zum Beispiel den Pool verdeckt. Die meisten Sichtzäune sind zwischen 1,80 und 1,90 Meter hoch. Doch welche Vorteile sprechen eigentlich für einen Naturzaun?
Mehr Privatsphäre: Eine der häufigsten Motive warum man sich einen Sichtschutz zulegt ist, weil man mehr Privatsphäre haben möchte. Egal ob beim Schwimmen oder beim Grillfest mit der Familie: Ungestörte Zeit mit den Liebsten ist unbezahlbar. Ein Weidenzaun schützt den eigenen Garten vor unerwünschten Blicken.
Oftmals beträgt der Abstand zum Nachbarsgrundstück nur 50 cm. Hier sollte man auf jeden Fall die örtlichen Vorschriften beachten, da diese von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein können. Viele Vorschriften bezüglich des Aufbau eines Sichtschutzes sind im Bürgerlichen Gesetzbuch ab § 903 bis § 924 (Inhalt des Eigentums) geregelt.
Mehr Optik: Neben dem eigenen Grundstück ist der Garten einer der Orte, wo man die meiste Lebenszeit verbringt. Warum sollte man also diesen Ort nicht nach den eigenen Bedürfnissen gestalten? Bei der Wahl des richtigen Zaunes kann dieser nicht nur als Sichtschutz, sondern auch als zusätzliche Dekoration dienen. Hierfür eignet sich ein Weidenzaun besonders gut. Da er aus natürlichen Rohstoffen produziert und geflochten worden ist, sticht er im eigenen Garten auch als einzigartiges Dekostück hervor.
Wenn man auf der Suche nach einem Sichtschutz ist, der nur einen kleinen Bereich abdeckt, kann man einen Flechtzaun mit Rundbogen einsetzen, den wir auch bei naturgeflechte24 anbieten. Der schmale Weidenzaun dient nicht nur als praktische Sichtschutz. Dank seines pfiffigen Aussehens kann man mit diesem Naturzaun auch die richtigen Akzente im eigenen Garten setzen. Die Optik ist auch einer der Gründe warum man auf Kunststoff und Co. verzichten sollte. Diese Materialien sind nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern harmonieren oftmals nicht mit dem restlichen Gesamtbild des Gartens.
Wie wird ein Weidenzaun montiert?
Für den Aufbau von einem Weidenzaun benötigt man einige Werkzeuge, um die Montage korrekt durchführen zu können. Hierzu gehört der Zaunposten, Pfostenanker, Schlossschrauben, Pfostenabdeckung, Flechtzaunelemente, Flechtzaunhalter, Fertigbeton und optional noch ein KG-Rohr mit einem Durchmesser von mindestens 20 cm. Hinzu kommen noch Werkzeuge, die dabei helfen den Weidenzaun korrekt und zeiteffektiv aufzubauen. Hierzu gehört eine Richtschnur, Pflöcke, Hammer, Zollstock, Bleistift, Wasserwaage, Kelle und Holzlatten, Schraubzwinge, Spaten, Maurerkelle (oder alternativ eine Schaufel), Schraubenschlüssel und ein Akkuschrauber mit Bits und Bohrern. Viele Utensilien für die Montage können Sie bereits in unserem Naturgeflechte-Shop finden. Andere Werkzeuge finden Sie im Baumarkt.
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Aufbau eines Weidenzauns
Schritt Nr. 1 – Pfostenabstand festlegen:
Diese Vorbereitung ist wichtig, damit der Sichtschutz bei der Montage richtig angebracht werden kann. Der Pfostenabstand setzt sich aus der Zaunbreite, der Pfostenbreite sowie einer Zugabe von meistens 1 cm zusammen. Hierbei sollten Sie möglichst genau messen, um Schwierigkeiten bei der Montage zu vermeiden. Für einen Weidenzaun von Naturgeflechte kann ein Pfostenabstand beispielsweise 120cm Zaunbreite + 9 cm Pfostenbreite + 1 cm Zugabe sein. Zusammen addiert würde dies einen Pfostenabstand von 130 cm ergeben.
Schritt Nr. 2 – Löcher ausheben:
Nachdem Sie den idealen Pfostenabstand berechnet haben, können Sie damit beginnen die ersten Werkzeuge zum Einsatz zu bringen. Im zweiten Schritt geht es nämlich darum die Löcher mit dem Spaten oder dem Erdbohrer auszuheben. Für mehr Frostsicherheit achten Sie darauf, die Pfostenlöcher mindestens 60 cm tief zu platzieren.
Schritt Nr. 3 – Richtschnur spannen:
Die Richtschnur ist ebenfalls sehr wichtig, damit der Weidenzaun korrekt angebracht werden kann. Hierfür muss man die Richtschnur mit Hilfe von der Wasserwaage korrekt ausrichten und anschließend aufspannen. Beachten Sie stets die Zaunhöhe mit.
Schritt Nr. 4 – Platzierung des H-Ankers und Herstellung des Betonfundaments:
Dieser Schritt ist ebenfalls essentiell, um für mehr Stabilität des Sichtschutzes zu sorgen. Die Latte kann man als Hilfswerkzeug benutzen, um ihn als Abstandshalter zwischen dem Zaunposten und dem H-Anker zu platzieren. Als nächstes kommt der Beton zum Einsatz. Die Verarbeitung vom Beton kann hierbei von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sein. Wir empfehlen einen Schnell-Beton, da dieser sich relativ problemlos und schnell verarbeiten lässt. Beachten Sie hierbei unbedingt die Verarbeitungsangaben des Herstellers, da sich beispielsweise die hinzufügende Wassermenge je nach Hersteller unterscheiden kann.
Optional kann man den Beton auch mit dem KG-Rohr herstellen. Dies verschnellert den gesamten Prozess. Das KG-Rohr sollte mindestens einen Durchmesser von 20 cm haben. Wenn Sie den Beton verarbeitet und platziert haben, reinigen Sie zusätzlich den H-Anker. Dies gewährleistet, dass auch der Zaunpfosten von allen Betonresten befreit wird. Bereits vor der Trockenzeit sollte man den H-Anker kontrollieren, um zu versichern, dass er richtig platziert ist.
Schritt Nr. 5 – Abwarten:
Während der Trockenzeit kann man nichts weiteres tun, als abwarten. Je nachdem, welchen Betontyp man genutzt hat, kann die Trockenzeit von Produkt zu Produkt variieren.
Schritt Nr. 6 – Holzpfosten montieren:
Der Holzpfosten ist für den Weidenzaun sehr wichtig, da er ihm Halt und Stabilität bietet. Um den Holzpfosten korrekt anzubringen, bohren Sie die Schrauben mit einem Holzbohrer vor. Anschließend können Sie die Schrauben eindrehen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Schrauben etwas locker sind, klopfen Sie diese mit einem Hammer ein.
Schritt Nr. 7 – Zaun befestigen:
Nun kommen wir zum wirklich spannenden Schritt: Die Befestigung Ihres Weidenzauns! Ab einer Zaunhöhe von 150 cm sind 3 Winkel pro Seite empfehlenswert. Bevor man den Naturzaun anbringen kann, misst man den Abstand zum Zaunhalter und markiert ihn. Anschließend kann man die Schrauben wieder vorbohren. Hierfür empfehlen wir einen 6 mm Holzbohrer. Im nächsten Schritt werden die Zaunhalter eingedreht. Eine Zange kann zur zusätzlichen Befestigung optional eingesetzt werden. Anschließend beginnt man damit den Weidenzaun zu platzieren und mit Hilfe der Zaunhalter zu befestigen. Hierfür verwenden Sie wieder den Holzbohrer.
Schritt Nr. 8 – Zurücklehnen und genießen:
Nachdem man den gesamten Weidenzaun befestigt hat, kann man seine Füße hochlegen und seinen neuen Sichtschutz in vollen Zügen genießen. Wenn alle Schritte korrekt durchgeführt wurden, ist ein Sichtschutz aus Holz über mehrere Jahre witterungsfest und stabil.
Worauf Sie beim Kauf eines Weidenzaunes achten sollten
Naturzäune gibt es viele aus dem Markt. Die Nachfrage nach hochwertigen und nachhaltigen Sichtschutz ist immer größer geworden. Dank Onlinemärkten hat man eine große Auswahl an unterschiedlichen Modellen von verschiedenen Herstellern. Dies bedeutet, jedoch nicht, dass jeder Sichtschutz für jeden Garten geeignet ist. Im Folgenden werden wir Ihnen einige Tipps geben, die Ihnen dabei helfen werden den richtigen Weidenzaun zu wählen.
Die richtigen Maße:
Die Maße von einem Weidenzaun können 180×180 cm betragen oder auch nur 90×180 cm. Je nachdem wie viel Bedarf und Platz man im eigenen Garten hat, eignet sich ein anderer Sichtschutz. Deswegen machen Sie sich bereits vorher Gedanken, welcher Teil Ihres Garten abgedeckt werden soll. Soll es der gesamte Garten sein oder nur der Pool? Wenn Sie einen bessere bildliche Vorstellung von den Maßen bekommen wollen, können Sie sich bei naturgeflechte24 umschauen. Dort bieten wir verschiedene Weidenzäune in unterschiedlichen Maßen an.
Mit oder ohne Rahmen:
Auch die Frage nach einem Rahmen beim Sichtschutz ist relevant. In unserem Shop finden Sie Zäune sowohl mit als auch ohne Rahmen. Ein Sichtschutz mit Rahmen ist oftmals etwas kostspieliger, bietet dafür aber auch mehr Halt und macht den gesamten Naturzaun robuster. Zudem kann ein Rahmen auch die Optik des gesamten Zaunes verschönern. In unserem Onlineshop können Sie sich ein besseren Eindruck verschaffen wie ein Weidenzahn mit und ohne Rahmen aussehen kann.
Die Qualität:
Im Gegensatz zu handelsüblichen Materialien wie Kunststoff ist die Qualität der Weidenbäume entscheidend. Deswegen beziehen wir das Flechtmaterial für unsere Zäune ausschließlich aus Europa. Auf diese Weise können wir den ökologischen Standards gerecht werden. Geerntet werden die Weidenruten ein- bis zweimal jährlich zwischen Dezember und Februar. Wenn die Ruten erst frisch geerntet sind, hat ihre Rinde meistens noch eine grünbraune Farbe. Deswegen ist es wichtig, ihnen ausreichend Zeit zum Trocken zu geben. Wenn Sie getrocknet sind, nehmen die Ruten automatisch eine rotbraune Färbung an. Damit Sie jedoch zum Flechten geeignet sind, müssen sie zuvor noch gekocht werden. So nimmt die Rinde eine noch intensivere dunkelbraune Farbe an. Der Kochvorgang macht den Weidenzaun nicht nur anschaulicher, sondern auch geschmeidiger.
Nach unserer Erfahrung ist es genau aus diesen Gründen wichtig, nicht nur auf die Wahl des richtigen Weidenbaums zu achten. Die Verarbeitung der Weidenrinde ist mindestens genauso wichtig. Eine fehlerhafte Verarbeitung kann die Lebensdauer wie auch die Qualität des Weidenzaun immens beeinträchtigen.
Fazit
Ein Weidenzaun ist vielseitg einsetzbar. Er wird ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen hergestellt und braucht daher auch keinerlei chemische Behandlungen. Die Weidenrinde ist wegen ihrer korrekten Verarbeitung und Ernte von Natur aus witterungsbeständig und robust. Durch ihre natürliche dunkelbraune Färbung eignet sich der Naturzaun auch als Dekoraktion für den gesamten Garten. Somit ist der Naturzaun aus Weide viel mehr als nur ein Sichtschutz! Dank unserer vielfältigen Auswahl in unserem Naturgeflechte-Shop bieten wir Naturzäune in unterschiedlichen Breiten und Höhen an.
Ob mit oder ohne Rahmen: Bei uns findet jeder seinen 100% ökologischen Sichtschutz. Somit können wir einen Weidenzaun aus hochwertiger Verarbeitung garantieren.