Gartengestaltung mit Holz

Hochbeet: Die wichtigsten Tipps für Gärtner

Ein Hochbeet bietet eine komfortable Möglichkeit für Gärtner rückenschonend und effektiv zu arbeiten. Die geringe und variable Stellfläche ermöglicht es, das kleine erhöhte Beet in jeden Garten zu platzieren. Aus diesem Grund ist es auch zu einer praktischen Alternative für Familien oder Singles geworden, ihr Obst und Gemüse anzupflanzen. Im Gegensatz zum gesamten Garten ist die Pflege von einem Hochbeet ebenfalls einfacher und zeitsparender. Wer keinen Garten besitzt, kann ein Balkonbeet nutzen, welches nach dem gleichen Prinzip aufgebaut ist. Bei der Wahl wie auch der Pflege von dem Hochbeet gibt es jedoch einiges zu beachten. Die wichtigsten Fakten und Tipps haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

Was ist ein Hochbeet?

Bei einem Hochbeet handelt es sich um nichts anderes, als um eine erhöhte Beet- bzw. Anbaufläche im Garten. Genutzt werden diese Anbauflächen hauptsächlich für die Kultivierung von Gemüse, Salat und Kräutern. Es lassen sich aber auch einige Obstsorten auf dem erhöhten Beet anpflanzen. Befüllt werden die Hochbeete schichtweise mit verrottbaren Gartenabfällen. Die oberste Schicht müsste fast jedem Hobbygärtner bekannt sein, da es sich hier um die Humusschicht handelt, also die nutzbare Schicht.

Welche Vorteile hat ein eigenes Beet?

Hochbeet Kiefer/Weide Erweiterung

Ein Hochbeet hat viele Vorteile. Ein offensichtlicher Vorzug ist, dass man zum eigenen Gärtner werden kann. Gerade in größeren Städten wie Köln, Hamburg oder Berlin ist ein Hochbeet ein Ankerpunkt für viele Menschen, um vom hektischen Großstadtleben abzuschalten. Aber auch im Vergleich zum Gärtnern im eigenen Garten hat das erhöhte Beet viele Vorteile. So bleibt einem das lästige Bücken und somit auch Rückenschmerzen erspart. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Ernte vom Hochbeet oftmals ergiebiger ausfällt, als im Garten. Der Grund hierfür ist der Hochbeetboden, der sich aus einer Mischung von Ästen, Grünabfällen, Kompost, Garten- und Blumenerde zusammensetzt. Dies macht den Boden des Hochbeetes um einiges nährstoffreicher, wodurch die Pflanzen auch besser und schneller wachsen können. Ein weiterer Vorteil ist der natürliche Verrottungsprozess. Dieser sorgt für mehr Wärme innerhalb des Beetes. Auf diese Weise können die Pflanzen ebenfalls schneller wachsen.

Wer schon einmal im eigenen Garten geerntet hat, kennt das Problem: Oftmals werden Kräuter, Gemüse und auch Obst von Nacktschnecken befallen. Vor solchen unerwünschten Gästen bleiben die Pflanzen im Hochbeet verschont. Wenn man sein erhöhtes Beet zudem mit einem Drahtnetz abdeckt, bleibt es auch vor kleinen Nagern geschützt. Ein Hochbeet ist jedoch viel mehr, als nur ein Platz zum Gedeihen von Pflanzen. Das erhöhte Beet ist auch gleichzeitig ein Blickfang im gesamten Garten. Viele Gartenbesitzer nutzen zudem ihr Hochbeet als alternativen Sichtschutz. Zudem können auch Küchenabfälle als Kompost nachhaltig entsorgt werden.

Aus welchen Materialien besteht ein Hochbeet?

Ein Hochbeet kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Jeder Rohstoff hat verschiedene Vor- und Nachteile. Einer der nachhaltigsten Rohstoffe ist Holz. Da es ein Naturprodukt ist, bedarf es auch keiner chemischen Behandlung. Bei Nichtnutzung kann es wieder umweltfreundlich abgebaut werden. Bei der richtigen Bauweise ist ein Holzbeet auch sehr langlebig und robust. Deswegen empfiehlt es sich, das Holz von Zeit zu Zeit mit einem passenden Öl zu pflegen. Zudem schmiegt sich ein Holzbeet auch besser in den eigenen Garten. Bei naturgeflechte24 bieten wir deswegen auch Hochbeete aus Lärche, Haselnuss und Kiefer an.

Hochbeet Kiefer/Weide Detail

Ein weiteres Naturprodukt ist Stein, welches ebenfalls zur Herstellung von einem Hochbeet genutzt werden kann. Im Gegensatz zum Holzbeet, ist ein Hochbeet aus Stein jedoch kostspieliger. Auch das enorme Gewicht von einem Steinbeet stellt eine Herausforderung bei der Anschaffung dar.

Kunststoff findet man im handelsüblichen Baumarkt. Oftmals wird es auch zur Herstellung von einem Gartenbeet eingesetzt. Ein Nachteil ist die künstliche Optik, die immer erhalten bleibt. Bei sehr günstigen Modellen sieht man, dass immer wieder Statikprobleme auftreten. Auch für die Umwelt ist ein Hochbeet aus Kunststoff nachteilig. Die Entsorgung funktioniert nämlich nur über den Sperrmüll.

Zudem gibt es auch noch Hochbeete aus Edelstahl und Metall. Die Anschaffungskosten für solche Hochbeete sind ebenfalls sehr hoch. Zudem stellt auch die Vernetzung von dem Beet ein komplexes Problem dar. Hochbeete aus Edelstahl sind zudem sehr pflegebedürftig und müssen ständig gereinigt werden. Der Pflegeaufwand von einem Holz-Hochbeet ist deutlich geringer.

Was ist der Unterschied zwischen Kiefer, Lärche und Haselnuss?

Auf unserem Naturgeflechte-Shop bieten wir verschiedene Hochbeete aus Kiefer, Lärche und Haselnuss an. Im Folgenden möchten wir Ihnen die Unterschiede und Vorzüge der Holzarten erläutern.

Lärche-Hochbeet: Den Lärchenbaum findet man vor allem in Mitteleuropa, Asien und Nordamerika. Die Beständigkeit von dieser Holzsorte ist sehr hoch und sie ist zudem auch witterungsbeständig. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Hochbeet aus Lärche nicht anfällig für Pilz- und Insektenbefall ist. Die Haltbarkeit des Holzes lässt zudem auch nicht unter hohem Wassereinfluss nach.

Kiefer-Hochbeet: Kiefer ist einer der beliebtesten Holzarten. Den Baum findet man sowohl in Europa wie auch Nordamerika. Es zeichnet sich ebenfalls durch seine Witterungsbeständigkeit aus. Das Holz hat zudem eine helle, leicht gelbliche Farbe.

Haselnuss-Hochbeet: Die Haselnuss ist ebenfalls in Europa Zuhause. Wir nutzen hauptsächlich grau-rötliche Haselnussruten für die Produktion unserer Hochbeete. Um die Beständigkeit des Holzes zu garantieren, sollte man sein Haselnuss-Hochbeet regelmäßig mit einem geeigneten Öl besprühen.

Kann man ein Hochbeet selber bauen?

Beetkasten Kiefer/Weide

Grundsätzlich ist es möglich ein Hochbeet selber zu bauen. Wenn man jedoch kein erfahrener Gärtner ist, kann dies viel Zeit in Anspruch nehmen. Man muss nämlich erstmal die Fläche einebnen, anschließend die Fläche ausmessen, die passenden Eckposten in den Boden treiben, die Holzbretter anschrauben, den passenden Mittelpfosten setzen, ein Maschendraht als Wühlmausschutz auslegen und auch die Innenräume zum Schutz verkleiden.

Wie Sie also sehen, ist der Eigenbau von einem Hochbeet mit sehr viel Aufwand verbunden. Aus diesem Grund ist es zeitsparender, dieses bereits fertig montiert zu erwerben. So muss man sich keine Sorgen um den Aufbau des Gartenbeets machen. Auf unserer Webseite finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen Beeten, die Sie direkt in Ihren Garten stellen können.

Wie sollte man ein Hochbeet befüllen?

Das Befüllen des Hochbeetes ist mindestens genauso wichtig wie das Anlegen. Denn nur so können die Pflanzen richtig gedeihen. Empfehlenswert sind 4 Schichten, da die Pflanzen auf diese Weise die optimalen Nährstoffe erhalten. Beim Befüllen kann man sich an die Faustregel halten, dass die Materialien von unten nach oben immer feiner werden.

Die erste Schicht besteht aus Ästen und Zweigen. Optional kann man auch Holzhäcksel hinzufügen. Die zweite Schicht wird mit Rasen und Laub befüllt. Für die dritte Schicht nutzt man reifen Kompost. Wenn Sie keinen Kompost zur Hand hat, eignet sich alternativ auch verrotteter Mist. Jede Schicht sollte zwischen 10 und 25 cm hoch sein. Das hängt davon ab, wie groß das Hochbeet ist und wie viele Pflanzen man gedeihen lassen möchte. Idealerweise ist die dritte und vierte Schicht ein wenig höher, als die ersten beiden. Wir empfehlen eine Höhe von ca. 25 cm. Die Bepflanzung vom Hochbeet erfolgt erst, wenn das Holzbeet mit allen vier Schichten befüllt wurde.

Ist ein Hochbeet auch als Frühbeet nutzbar?

Mit den richtigen Materialien kann man ein Hochbeet auch als Frühbeet nutzen. Hierfür sollte man eine Abdeckung aus Glas, Acryl oder eine Folie verwenden. Der Vorteil an einem Frühbeet ist, dass man die Gartensaison schnell verlängern kann. Die Abdeckung sollte etwas schräg angebracht werden und dabei immer in Richtung Süden zeigen. Auf diese Weise können mehr Sonnenstrahlen, auch am späten Abend oder frühen Morgen, die Pflanzen im Beet erreichen. Achten Sie darauf, dass die Abdeckung gut verschlossen ist, um die Wärme innerhalb des Beets aufrechtzuerhalten. Mit einem Frühbeet kann man bereits ab Mitte bis Ende Februar mit der Kultivierung von verschiedenen Pflanzenarten und Gemüse beginnen.

Welche Pflanzen eignen sich für ein Hochbeet?

Es gibt viele Pflanzen, die Sie in ein Hochbeet setzen können. Im Folgenden werden wir einige Pflanzen auflisten, die sich am besten für die Kultivierung innerhalb eines Beetes eignen.

Hochbeet Kiefer/Weide

Feldsalat:

Der Anbau von Feldsalat ist ein wenig aufwändiger, lohnt sich aber! Der Salat kann bereits im Juli oder September ausgesät werden. Die wichtigste Voraussetzung ist, dass das Hochbeet frei von jeglichem Unkraut ist.

Buschbohnen:

Buschbohnen eignen sich für die Zubereitung von verschiedenen Mahlzeiten oder auch als Verfeinerung im Salat. Damit die Bohnen richtig gedeihen können, muss der Boden gut gewärmt sein. Die Pflanzen können bis zu 30 Zentimeter hoch werden. Deswegen ist es wichtig ein Hochbeet mit ausreichend Platz zu wählen.

Rote Bete:

Wussten Sie, dass Rote Bete eine Verwandte der Zuckerrübe sind? Beachten Sie, dass die großen Knollen viel Platz im Beet einnehmen können.

Lauchzwiebeln:

Lauchzwiebeln können in der Küche vielfältig eingesetzt werden. Normalerweise werden die Zwiebeln von März bis August im Gartenbeet gesät. Auf diese Weise kann man mehrere Zwiebeln über Monate hinweg pflanzen und sich einen Nachschub sichern.

Kohlrabi:

Der Kohlrabi eignet sich ebenfalls sehr gut für den Anbau im eigenen Hochbeet. Im Gegensatz zu anderen Kohlsorten wächst die Kohlrabi im Beet nämlich deutlich schneller. Die Knollen können dabei in der ganzen Größe geerntet werden.

Kräuter:

Kräuter wie zum Beispiel Bohnenkraut, Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel und Dill sind besonders gut geeignet für den Anbau im Gartenbeet. Auf Kräuter wie Thymian oder Lavendel sollte man jedoch verzichten, da diese nur einen geringen Nährstoffbedarf haben.

Erdbeeren:

Erdbeeren schmecken nicht nur fantastisch, sondern sind auch reich an vielen wertvollen Nährstoffen und Antioxidantien. Wie wäre es, wenn man seine eigenen Erdbeeren anpflanzen könnte? Im Hochbeet bleiben die Beeren vor unerwünschten Besuchern verschont und können anschließend einfach geerntet werden. So muss man sich keine Sorgen um Schimmel oder ähnliches machen.

Tomaten:

Kleine Tomaten lassen sich ganz einfach im eigenen Hochbeet anpflanzen. Empfehlenswert ist es die Tomaten an einem besonders sonnigen Platz anzupflanzen.

Hochbeet im Test – Worauf sollte man beim Kauf achten?

Wenn man ein Hochbeet kaufen will, gibt es verschiedene Kriterien, die man beachten sollte. Die wichtigsten Kaufkriterien werden wir im Folgenden für Sie auflisten und näher erläutern.

Hochbeet Haselnuss

Das Material: 

Das Material ist einer der wichtigsten Kriterien bei einem Hochbeet. Am Anfang haben wir die verschiedenen Materialien bereits aufgelistet, aus die ein Beet hergestellt werden kann. Wem ein ökologischer Anbau wie auch gute Qualität wichtig ist, sollte sich für ein Hochbeet aus Holz entscheiden. Im Gegensatz zu anderen natürlichen Rohstoffen wie Stein ist Holz noch relativ pflegeleicht. Bei der richtigen Wahl der Holzsorte wie z.B. Lärche bleibt das Hochbeet auch robust und witterungsbeständig.

Das Fassungsvermögen:

Das Fassungsvermögen von jedem Hochbeet kann unterschiedlich sein und ist davon abhängig, wie viel man pflanzen möchte. Normalerweise liegt es zwischen 600 und 1200 Liter.

Die Arbeitshöhe:

Ein großer Vorteil eines Hochbeetes ist, dass man gänzlich ohne Rückenschmerzen arbeiten kann. Relevant ist hierbei die Arbeitshöhe. Diese sollte individuell von jeder Person einzeln gewählt werden. Daher gibt es auch keine „richtige“ oder „falsche“ Arbeitshöhe.

Die Nutzfläche:

Suchen Sie ein Hochbeet für Ihren gesamten Garten oder Ihren Balkon? Je nachdem, welche Nutzfläche Sie zur Verfügung haben, sollten Sie auf die passenden Maße achten. In unserem Naturgeflechte-Shop finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen Hochbeeten mit unterschiedlichen Maßen.

Witterungsbeständig:

Wenn Sie ein Hochbeet kaufen wollen, sollten Sie besonders in Deutschland darauf achten, dass es witterungsbeständig ist. Ansonsten kann Ihre Ernte schnell durch Regen oder Wind beeinträchtigt werden.

Schutz vor Schädlingen:

Viele Holzarten wie die Lärche sind von Natur aus beständig gegenüber Schädlingen. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, um sein Hochbeet vor Schädlingen zu schützen,. z. B. mit einem Wühl­maus­schutz­git­ter.

Feuchtigkeitsschutz:

Zu viel Feuchtigkeit kann das Wachstum der Pflanzen negativ beeinträchtigen. Viele Hochbeete aus Holz besitzen deswegen einen Folienschutz.

Für den Balkon oder die Terrasse geeignet:

Viele Hochbeete lassen sich mittlerweile auch auf dem Balkon oder der eigenen Terrasse aufbauen. Passende Modelle finden Sie auch bei naturgeflechte24.

Fazit

Mit einem Hochbeet sind der Kreativität eines jeden Hobbygärtner keine Grenzen gesetzt! Ein Beet für den Garten oder die Terrasse lässt sich problemlos aufbauen. Die Nutzung ist ebenfalls frei von jeglichen Komplikationen. Empfehlenswert ist es deshalb, ein Beet aus hochwertigen Materialien zu wählen. Holz ist nicht nur robuster, sondern auch optisch ansprechender als Kunststoff. Mit der richtigen Pflege kann man über Jahre von seinem eigenen Beet profitieren. Je nach Jahreszeit lassen sich unterschiedliche Gemüse-und Obstsorten anpflanzen. So kann man sich auch in einer hektischen Großstadt ein bisschen Natur und Geborgenheit erschaffen. Die einfache Handhabung macht das Hochbeet für Jedermann nutzbar.

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