Sichtschutz für die Terrasse richtig auswählen: 6 hilfreiche Tipps
Sie benötigen einen Sichtschutz für die Terrasse? Wir helfen Ihnen bei der Auswahl
Bei sonnigem Wetter zieht es Terrassenbesitzer schnell nach draußen, um die Freizeit im gemütlichen Außenbereich zu verbringen. Wer diese Zeit im Freien ungestört vor den neugierigen Blicken der Nachbarn verbringen will, für den bietet sich ein Sichtschutz für die Terrasse an. Doch welcher passt am besten und worauf sollte man beim Kauf achten?
1. Vorüberlegungen anstellen: Welche Funktionen soll der Sichtschutz erfüllen?
Noch bevor es an die eigentliche Auswahl des Terrassen-Sichtschutzes geht, sollte man sich Gedanken darüber machen, welche Funktionen dieser erfüllen soll. Dient er als reiner Sichtschutz oder soll er auch als Wind- und Sonnenschutz fungieren? Ein einfacher Sichtschutz muss beispielsweise nicht so starr montiert werden, wie ein Windschutz und ist flexibler, was das Material betrifft. Ein Sonnenschutz darf nicht lichtempfindlich sein, da er immer direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. All diese Faktoren müssen schon im Vorfeld bedacht werden.
2. Terrasse richtig ausmessen: Wie groß muss der Sichtschutz sein?
Nachdem Sie sich Gedanken über die Funktionen Ihres Sichtschutzes gemacht haben, ist der nächste Schritt die Vermessung der Terrasse. Fragen Sie sich, für welche Bereiche der Terrasse ein Sichtschutz nötig ist und messen Sie diese genau aus. So können Sie sicherstellen, dass sich der Sichtschutz gut einfügt und nicht zu viel Platz in Anspruch nimmt.
Finden Sie keinen passenden Sichtschutz von der Stange, dann sind auch Maßanfertigungen eine gute Möglichkeit. Dort sind Sie flexibel was Material, Kombination und vor allem die Maße des Sichtschutzes betrifft.
3. Passende Materialien auswählen: Warum natürliche Materialien überzeugen
Die Auswahl an Materialien für den Sichtschutz ist riesig. Ob Sie sich für einen modernen Sichtschutz aus Stein, einen aus Milchglas oder Holz entscheiden – Ihren Vorstellungen sind keine Grenzen gesetzt. Achten Sie jedoch darauf, dass das ausgewählte Material gut mit den bereits vorhandenen Materialien von Terrassenboden und -möbeln harmoniert.
Wenn Sie sich einen besonders gemütlichen Außenbereich wünschen, der zum Verweilen einlädt, dann empfehlen wir Ihnen natürliche Materialien. Naturzäune aus Weide, Robinie, Haselnuss, Lärche & Co. bringen im Handumdrehen eine warme Atmosphäre und viel Wohnlichkeit auf die Terrasse. Zudem sind sie sehr umweltfreundlich, komplett recyclebar und bei richtiger Pflege 10 Jahre und länger haltbar.
Sehr schick ist auch die Kombination von mehreren verschiedenen Materialien. Helles Lärchenholz und Weide harmonieren beispielsweise hervorragend, ebenso wie Latschenkiefer und Robinie. Wer etwas ganz Besonderes sucht, der kann Holz mit Glaselementen kombinieren oder den natürlichen Sichtschutz mit HPL-Platten ergänzen. Das verleiht der Terrasse einen modernen Touch, ohne dass die Gemütlichkeit verloren geht.
Aber auch Weidenmatten eignen sich als Sichtschutz.
4. Montageart beachten: Wie schwierig ist die Installation?
Nicht jeder Sichtschutz wird auf dieselbe Art montiert. Manche Elemente müssen fest im Boden verankert werden, während andere eine Montage an der Wand erfordern oder lediglich an einem Pfeiler festgebunden werden müssen. Die Art der Installation ist vor allem davon abhängig, wie schwer der Sichtschutz ist. Handelt es sich um ein leichtes Weidenholz-Element, ist nicht zwangsläufig eine Bodenverankerung notwendig, bei einer schweren Vollholzwand hingegen schon.
Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Sichtschutz-Element sollte also immer bedacht werden, ob dieses auf der Terrasse auch entsprechend montiert werden kann. Ist der Terrassenboden betoniert, ist eine Bodenverankerung womöglich schwierig, bei einem Holzboden kann man solche Elemente gut festschrauben. Eine sachgemäße Installation ist jedenfalls aus Sicherheitsgründen unabdinglich, denn fällt ein schweres Holzelement bei einem Windstoß um, kann das sehr gefährlich werden.
5. Auf Qualität setzen: Ein hochwertiger Sichtschutz zahlt sich aus
Damit Sie lange Freude mit Ihrem Sichtschutz haben, empfehlen wir Ihnen, in ein hochwertiges Produkt einmalig mehr zu investieren, statt einen minderwertigen, billigen Sichtschutz zu kaufen, den Sie bereits nach einer Saison auswechseln müssen. Die Haltbarkeit eines Qualitätsproduktes ist viel höher und auch die Verarbeitung ist um ein Vielfaches besser.
Wenn Sie also nach einem Produkt suchen, das Sie selbst in 5 Jahren noch verwenden können und das auch dann noch bestens aussieht, sollten Sie in ein hochwertiges Produkt investieren. Auf lange Sicht zahlt sich das auf jeden Fall aus.
6. Grüner Sichtschutz: Wie kann man Pflanzen in den Sichtschutz integrieren?
Ein Sichtschutz aus Holz oder ähnlichen Materialien macht sich wunderbar in Kombination mit grünen Pflanzen. So kreiert man einen harmonischen Terrassenbereich, der sich durch seine Natürlichkeit anfühlt, als säße man direkt im Garten. Immergrüne Pflanzen, Sträucher und Blumen verleihen der Terrasse sofort Charme und machen sie zu einem wahren Wohlfühlort.
Die Pflanzen können z.B. in flexible Blumentöpfe gepflanzt werden, die man bei Bedarf einfach verschieben kann. So dienen die Pflanzen als eigenes Sichtschutzelement, das sich mit Holzelementen abwechselt. Alternativ sind auch grün bewachsene Sichtschutzelemente eine wunderbare Möglichkeit, um für grüne Farbtupfer auf der Terrasse zu sorgen. Dafür sind vor allem Kletterpflanzen wie Efeu oder Wilder Wein geeignet.
Fazit
Bei der Auswahl eines geeigneten Terrassen-Sichtschutzes sollte man sich nicht nur Gedanken über das Material machen, sondern auch die richtigen Maße, die fachgemäße Installation und die Qualität der Materialien beachten. So findet man bei der großen Auswahl den einen Sichtschutz, der am besten zur eigenen Terrasse passt. Geschickt mit der einen oder anderen Pflanze kombiniert, wird die Terrasse dann zu einem wahren Wohlfühlbereich, wo Sie sich einfach entspannen können – ohne unerwünschte Blicke der Nachbarn.